Der „innere Schweinehund“ ist nichts anderes, als unser natürlicher Drang, Komfort und Sicherheit zu bevorzugen. In diesem Sinne kannst du dir also schonmal sicher sein, dass es ganz normal ist, wenn es dir schwer fällt, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Er entsteht nämlich aus einem tief verankerten Überlebensmechanismus: Unser Gehirn versucht dadurch, Energie zu sparen und Risiken zu minimieren, indem es uns in der bekannten Komfortzone hält. Aktivitäten wie Sport treiben, gesunde Ernährung oder neue Routinen aufzubauen werden oft als „anstrengend“ oder „aufwendig“ bewertet, weil sie kurzfristig ungewohnt sind und Energie kosten.
Doch genau hier liegt der Schlüssel: Sobald du dir darüber bewusst wirst, dass der Schweinehund kein Feind, sondern ein Schutzmechanismus ist, können wir bewusst dagegen steuern. Indem wir kleine und v.a. erreichbare Schritte setzen und unser Gehirn Schritt für Schritt an neue Gewohnheiten gewöhnen, bauen wir langfristig den Widerstand ab und trainiren unsere Motivation.
Wie du das genau in deinen Alltag einbauen kannst, erzähle ich dir im heutigen Blogpost! Ganz viel Freude damit! 🤗
So überwindest du endlich deinen Schweinehund
Das neue Jahr steht vor der Türe und damit finden sich die ein oder anderen gut gemeinten, aber oft (zu?) ambitionierten Neujahrsvorsätze wieder in unseren Gedanken ein. Wir möchten uns gesünder ernähren, 4x die Woche Sport treiben, eine Morgenroutine etablieren, vielleicht auch noch eine Abendroutine, wir möchten nicht mehr so viel Shoppen und am besten auch noch ehrenamtlich tätig werden.
Und während jedes dieser Vorhaben definitiv sinnvoll ist, so ist ein Scheitern trotzdem fast schon vorprogrammiert, wenn man versucht, alles auf einmal unter einen Hut zu bekommen.
Der innere Schweinehund ist darauf nicht vorbereitet und wird dir einen Strich durch die Rechnung machen.
Wie schaffen wir es also, Freundschaft mit dem inneren Schweinehund zu schließen und unsere Vorhaben nachhaltig und langfristig zu etablieren?
Tipp #1 – Erkenne deine Prioriäten
Wenn wir uns zu viel auf einmal vornehmen, streikt etwas in unserem Gehirn, denn es kostet einfach sehr viel Energie. Die Folge ist, dass wir unser Vorhaben aufgeben, enttäuscht sind, weil wir es „mal wieder“ nicht geschafft haben und uns ein Gefühl des Versagens einholt.
Mit dem ersten Tipp möchte ich daher an dich appelieren, dass du dir Prioritäten setzt. Was ist für dich persönlich das absolut wichtigste Anliegen, welches du durch eine neue Routine erreichen möchtest? Wäge die verschiedenen Ziele ab und entscheide dich zunächst für EIN Ziel, welches du gerne erreichen möchtest.
Ich habe dir einen One-Pager erstellt, mit welchem du Klarheit in deine Zielsetzung bringen kannst. Es hilft dir dabei herauszufiltern, welches Ziel du als Erstes verfolgen solltest, damit du auch die anderen Ziele nach und nach erfolgreich angehen kannst. Du kannst dir den One-Pager unter folgendem Link herunterladen.
Tipp #2 – Die „2-Minuten-Regel“: Klein anfangen, groß rauskommen
Die 2-Minuten-Regel basiert darauf, dass unser Gehirn weniger Widerstand leistet, wenn eine Aufgabe klein und überschaubar erscheint. Anstatt sich vorzunehmen, 30 Minuten zu meditieren oder eine Stunde zu trainieren, starte mit zwei Minuten. Studien zeigen, dass kleine Erfolge das Belohnungssystem im Gehirn aktivieren und langfristig helfen, neue Routinen zu etablieren. Der Effekt? Du machst den ersten Schritt – und oft wirst du feststellen, dass du länger weitermachst, weil der Start die größte Hürde war.
Tipp #3 – Verknüpfe neue Gewohnheiten mit Bestehenden
Eine der effektivsten Techniken aus der Verhaltensforschung ist das sogenannte „Habit Stacking“. Dabei verknüpfst du eine neue Gewohnheit mit einer bestehenden Routine. Zum Beispiel könntest du nach dem Zähneputzen drei Minuten Atemübungen machen oder nach deinem morgendlichen (Grünen) Tee eine kurze Dankbarkeitsübung einbauen. Laut Charles Duhigg, Autor von The Power of Habit, hilft dieses Prinzip, Gewohnheiten leichter in den Alltag zu integrieren, weil du bestehende Automatismen nutzt. Cool? 🙂
Tipp #4 – Belohne dich
Unser Gehirn liebt Belohnungen! Eine positive Verstärkung nach einer erledigten Aufgabe kann den Schweinehund langfristig schwächen. Diese Belohnung muss nichts Großes sein: Eine Tasse deines Lieblingstees nach einem Workout oder ein entspannter Spaziergang nach einer stressigen Woche reichen oft aus, um Motivation zu schaffen. Wichtig ist, dass die Belohnung direkt nach der Tätigkeit erfolgt, damit dein Gehirn die Verbindung herstellen kann.
💡 Kleiner Tipp von mir: Manchmal braucht es mehr als ein paar Tipps, um alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Lass uns gemeinsam einen Plan entwickeln, der auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Melde dich gerne bei mir und buche ein erstes, kostenfreies Gespräch – gemeinsam finden wir heraus, wie ich dich am besten unterstützen kann!
Thema Motivation
Ein starker innerer Antrieb ist der Schlüssel, um langfristig am Ball zu bleiben. Das Geheimnis liegt wie so oft in deinem „Warum“. Warum möchtest du eine neue Routine etablieren? Warum ist dir deine Gesundheit oder Stressbewältigung wichtig? Je klarer du dein „Warum“ definierst, desto besser kannst du den Schweinehund überlisten. Anschließend an die One-Pager Übung findest du hier etwas Input zum Thema „Warum“.
Warum ein klares Ziel Wunder wirkt
Ein Ziel, das emotional aufgeladen ist, hilft dir, auch an schwierigen Tagen motiviert zu bleiben. Laut einer Studie des Stanford Behavioral Labs bleibt Motivation langfristig stabiler, wenn das Ziel persönlich bedeutsam ist. Ein Beispiel: „Ich möchte gesünder essen, um mich vital zu fühlen und mehr Energie für meine Kinder zu haben.“ Dieses Ziel ist nicht nur greifbar, sondern auch mit positiven Emotionen verbunden, die dir helfen, dranzubleiben.
Wie du dein „Warum“ findest
Nimm dir ein paar Minuten Zeit und schreibe auf, warum du ein bestimmtes Ziel erreichen möchtest. Sei ehrlich zu dir selbst – es gibt keine falschen Antworten! Frag dich:
- Was würde sich ändern, wenn ich dieses Ziel erreiche?
- Welche negativen Folgen hätte es, wenn ich es nicht umsetze?
- Wie würde ich mich fühlen, wenn ich Erfolg habe?
Mit diesen Antworten kannst du dein „Warum“ klar formulieren und immer wieder darauf zurückgreifen, wenn die Motivation mal wieder langsam aber sicher schwindet…
Die Power der Visualisierung
Visualisierung ist eines meiner absoluten Lieblingswerkzeuge, um den inneren Schweinehund zu besiegen. Stell dir vor, wie es sich anfühlt, dein Ziel erreicht zu haben: Ein gesunder Körper, weniger Stress und mehr Lebensenergie. Dieser mentale Trick kann dir helfen, auch in schwierigen Momenten motiviert zu bleiben.
✨ Call to Action: Du weißt nicht genau, wie du dein „Warum“ finden oder deine Ziele erreichen kannst? Gemeinsam können wir deine persönliche Vision entwickeln und konkrete Schritte planen. Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch und lass uns deinen inneren Schweinehund gemeinsam besiegen!
Mit diesen Ansätzen kannst du nicht nur deinen Schweinehund in die Schranken weisen, sondern auch langfristig mehr Motivation und Erfolg in dein Leben bringen. Dein Weg zu einem gesünderen, stressfreieren Leben beginnt mit kleinen Schritten – und ich bin hier, um dich dabei zu unterstützen. 😊
Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag weitergeholfen hat und etwas mehr Klarheit in deine Ziele gebracht hat.
Gerade zum Jahreswechsel finden wir uns häufig wieder in einer Vielzahl an Dingen, die wir gerne erreichen würden. Und das ist an sich ja auch super! Aber wie toll wäre es, wenn es dieses mal auch wirklich klappt mit der Umsetzung? 😍
Ich wünsche dir ganz viel Freude bei deiner persönlichen Zielsetzung und beim Überwinden deines inneren Schweinehundes! Ich bin mir ganz sicher, dass du das schaffst! ♥️
Du wünschst dir Unterstützung auf deinem Weg in einen gesünderen Alltag? Dann buche dir jetzt dein kostenfreies Erstgespräch mit mir und lass‘ uns kennenlernen! Gemeinsam finden wir heraus, wie ich dich am besten unterstützen kann! Ich freue mich auf dich!
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