So gelingt dir der Start in ein gesünderes Leben | 3 Tipps
Ernährungsumstellung – Wie fange ich an? Wenn wir daran denken, unsere Ernährung auf eine Gesündere umzustellen, gehen vielen von uns überfordernde Gedanken durch den Kopf. Wo fange ich überhaupt an? Was bedeutet gesunde Ernährung überhaupt? Muss ich jetzt auf alles Schöne verzichten?
Zugegeben, die Ernährung umzustellen klingt erst einmal eher unattraktiv, da es mit vermeintlich viel Aufwand verbunden zu sein scheint.
Doch es gibt ein paar kleine, aber feine Tipps, die dir den Start in einen gesünderen Alltag erleichtern können und die ich in unserem heutigen Artikel gerne mit dir teilen möchte.
Hol‘ dir schnell noch eine Tasse Tee oder Kaffee und lass uns starten!
Tipp 1 – kenne Dein Warum
Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass dir gewisse Dinge leichter fallen, wenn du weißt, warum genau du sie tust. Das ist zum Beispiel beim Zähneputzen der Fall. Dieses Ritual wird dir bereits in der Kindheit beigebracht und du folgst diesem Ritual strikt jeden Morgen und Abend, weil du weißt, dass du damit deine Mundhygiene in bester Ordnung hältst und der Gang zum Zahnarzt angenehmer sein wird.
Dein „Warum“ zu kennen wird dir bei jeder Gewohnheit oder Umstellung, die du in dein Leben integrieren möchtest, eine sehr viel höhere Erfolgschance geben. Dein „Warum“ kann aus den unterschiedlichsten Motiven herausgeleitet werden. Sobald du dieses Motiv klar vor deinem inneren Auge sehen kannst, kannst du Inspiration und Motivation aus diesem Motiv herausziehen.
Bewusstsein
Werde dir also im ersten Schritt einmal bewusst darüber, warum du deine Ernährung umstellen möchtest. Nehme dir hierfür ruhig einige Minuten Zeit und versuche, dem Ursprung deines Warums auf den Grund zu gehen.
Gerne erkläre ich dir anhand eines Beispiels, was ich damit meine.
Beispiel Brainstorming
Warum möchte ich meine Ernährung umstellen?
„Damit ich gesünder lebe.“
Warum möchte ich gesünder leben?
„Damit ich mich besser fühle und mehr Energie habe.“
Warum möchte ich mich besser fühlen?
„Damit ich mehr Energie für Unternehmungen am Wochenende habe.“
„Damit ich genug Energie habe, für einen Halbmarathon zu trainieren.“
„Damit meine Lebensqualität steigt und ich mehr vom Leben habe. Meine Lethargie macht mir zu schaffen und ich habe es satt, zu müde zu sein, um die Couch zu verlassen.“
Zeit für Brainstorming
Du siehst also, es steckt weit mehr hinter der Aussage „Ich möchte gesünder leben“, als du vielleicht ursprünglich gedacht hast.
Nimm‘ dir nun einen Zettel und einen Stift und brainstorme einmal, was der Ursprung deines „Warums“ ist. Stelle dir einfach nach jeder Antwort erneut die Frage „Warum“, bis du den Kern deines Wunsches, deine Ernährung umzustellen, erkannt hast.
Wenn du das herausgefunden hast, wird es dir so viel leichter fallen, deine Ernährungsumstellung auch wirklich umzusetzen.
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Tipp 2 – Hindernisse aus dem Weg schaffen
Damit deine Ernährungsumstellung auch wirklich klappt, ist es von Vorteil, sich bereits im Vorhinein Gedanken zu machen, welche Hindernisse sich einem in den Weg stellen könnten. Vielleicht hast du hier auch bereits Erfahrungen aus der Vergangenheit machen können?
Hast du die potenziellen „Gefahrenquellen“ identifiziert, kannst du dir überlegen, wie du diese Gefahrenquellen umgehen kannst.
Beispiel:
Fehlende Zeit als Endgegner
Vielleicht fehlt dir regelmäßig die Zeit zum Kochen, weil du ganztags arbeitest und dir abends einfach die Energie fehlt.
Was kannst du tun, um dieses Hindernis zu umgehen?
- Meal Prep am Sonntag für die darauffolgende Woche
- Gesunde „Fast Food“ Alternativen recherchieren
- Buddy suchen, der gemeinsam mit dir kocht (zu zweit ist es nur noch halb so anstrengend!)
- Pünktlich von der Arbeit gehen und Kochen priorisieren (vielleicht bedarf es hier auch einer kleinen Umstellung?)
Kochen als Endgegner
Vielleicht bist du bisher eher Team „Tiefkühlpizza“ gewesen und hast dich in der Küche noch nie so wirklich probiert? Oder du empfindest Kochen als Bürde? Viele Menschen sehen das Kochen eher als ein notwendiges „Übel“, als eine Bereicherung.
Versuche daher, Kochen eher als eine Belohnung für einen stressigen Tag anzusehen. Stelle dir vor, du kommst nach einem anstrengenden Tag nach Hause und darfst dir nun die Zeit nehmen, dir selbst etwas Gutes zu tun, indem du dir aus gesunden und nährenden Lebensmitteln ein leckeres Gericht zauberst. Sehe es als deinen „Self-Care“ Moment des Tages an, welcher sich in jedem Fall positiv auf dich und deine Gesundheit auswirken wird!
Unwissenheit als Endgegner
Oft fällt es einem auch schwer, sich eine neue Gewohnheit anzueignen, einfach, weil einem das nötige Wissen dazu fehlt und es so schnell zu einer Überforderung werden kann. So kann es sein, dass einem ganz einfach nicht bewusst ist, was gesund ist und was der Gesundheit eher schadet. Und das ist auch mehr als verständlich – es gibt einfach unzählige Meinungen zum Thema Gesunde Ernährung, sodass es kein Leichtes ist, die für sich passende Ernährung zu finden.
Aber auch hierfür gibt es Lösungen! 😊
- Folge inspirierenden Blogs / Personen, welche deine Werte zum Thema Gesunde Ernährung widerspiegeln und hole dir hier die notwendigen Informationen.
- Investiere in deine Gesundheit und nimm‘ eine professionelle Ernährungsberatung in Anspruch, welche deine Bedürfnisse berücksichtigt. Schau‘ dir gerne meine Leistungen an, um zu sehen, inwiefern ich dich hierbei unterstützen kann!
- Sunday Journals Newsletter abonnieren, um heiße Tipps und Tricks zum Thema Gesunde Ernährung zu erhalten! 😉
- Nicht verkomplizieren. Im tiefen Inneren kennst du sicherlich die wichtigsten Infos – Fast Food, Fertiggerichte und Zucker gehören in keiner gesunden Ernährung auf den Speiseplan. Gemüse, Obst und fast alles, was nicht industriell verarbeitet wurde … schon!
Tipp 3 – Struktur
Mein letzter Tipp soll dir den Start in deine Ernährungsumstellung weiter erleichtern.
So kann dir eine gewisse Struktur in deinem Speiseplan Stress und Überforderung nehmen und ein Gefühl der Leichtigkeit wiedergeben.
Viele Menschen denken, dass sie mit einer Ernährungsumstellung ihren geliebten Speisen Lebewohl sagen müssen und sich fortan nur noch von Superfood und unliebsamen Kohlsorten ernähren müssen. Aber das ist tatsächlich nicht der Fall.
Schreibe dir deine Liste
Schreibe dir eine Liste mit gesunden Lebensmitteln (Obst und Gemüse), welche du gerne isst. Wenn du jetzt denkst, dass deine Liste hier leer bleiben wird, brainstorme noch etwas weiter, ich bin mir sicher, du wirst ein paar Sachen finden! 😉 Ich stelle dir am Ende des Beitrages ein Dokument kostenfrei zur Verfügung, welches eine Liste an Lebensmitteln enthält, von denen du auswählen kannst. Vielleicht fällt dir diese Aufgabe dann etwas leichter!
Sobald du deine Liste erstellt hast, überlege dir, welche Mahlzeiten du daraus zaubern kannst. Versuche, aus jedem Lebensmittel mindestens drei leckere Rezepte herauszufinden, welche du fortan in deinen Speiseplan übernehmen könntest.
Beispiel:
Zucchini
Gericht 1 – Zucchinipuffer mit Kräuterquark
Gericht 2 – Zoodles (selbstgemachte Nudeln aus Zucchini) mit angebratenen Shrimps
Gericht 3 – Überbackene Zucchini mit Fetafüllung
Süßkartoffel
Gericht 1 – Süßkartoffel-Auflauf
Gericht 2 – Süßkartoffelsuppe
Gericht 3 – Süßkartoffel-Pommes mit Schnittlauch-Dip
Tomaten
Gericht 1 – Selbstgemachtes Bruschetta mit Vollkorn-Dinkel Brot
Gericht 2 – Tomatensuppe
Gericht 3 – Tomaten-Mozarella-Salat
Wie du siehst, sind die oben genannten Gemüsesorten vielfältig einsetzbar und die genannten Rezepte sind größtenteils in weniger als 30 Minuten servierbereit. Es ist also gar nicht so schwer, sich seinen eigenen Ernährungsplan zu erstellen, welcher so individuell gestaltet ist, dass ein Scheitern schwierig werden dürfte! 😊
Best of 20
Es wäre ideal, wenn deine Liste ca. 20 (gerne mehr!) verschiedene Gemüse- und Obstsorten enthalten würde und du diese in deinem Wochenplan berücksichtigen könntest. Das hört sich zunächst nach sehr viel Obst und Gemüse an, aber du wirst sehen, dass diese Liste relativ schnell gefüllt ist. Falls dies nicht der Fall ist, überlege dir doch einmal, ob du mal etwas Neues an Gemüse ausprobieren möchtest, was dir vielleicht schmecken könnte? Vielleicht hast du die Vielfalt an Gemüseangebot noch gar nicht ausgeschöpft?
Einfach Machen!
Du hast nun 3 Tipps mit an die Hand bekommen, wie du deinen Schritt in einen gesünderen Alltag erfolgreich gestalten kannst!
Jetzt ist es an der Zeit, das Aufgeschrieben auch wirklich in die Tat umzusetzen. Denn dein Plan kann noch so gut und strukturiert sein – wenn du nicht ins TUN kommst, bringt er leider nicht so viel.
Also, ab zum Gemüsemarkt und loslegen! 😊
Mit deinem WARUM, den aus dem Weg geschaffenen Hindernissen und einem strukturierten Ernährungsplan schaffst du es diesmal wirklich, deine Ziele zu erreichen!
Lebensmittelliste
Lade dir hier deine Lebensmittelliste herunter und markiere dir 20-30 Lebensmittel, welche du fortan in deiner Wochenplanung berücksichtigst!
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir die Frage „Ernährungsumstellung – Wie fange ich an“ etwas näher bringen können und deine Motivation, in einen gesünderen Alltag zu starten, um ein Vielfaches erhöht! Wenn du noch Fragen zum Thema hast oder du dich für eine holistische Ernährungsberatung interessierst, melde dich gerne bei mir! Gerne können wir ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren.
Bis zum nächsten Mal,
Noni
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